6 Tipps für erfolgreiche Online-Tagesseminare

Tagesseminare sind eine besondere Herausforderung.

Da Du keine langfristige Lernbegleitung und nur wenig Zeit zur Verfügung hast, musst Du alle Phasen im Schnelldurchlauf abarbeiten.

Ganz schon schwierig, dass dabei nichts zu kurz kommt.

Hinzu kommt für Dich vielleicht noch etwas Unsicherheit mit dem Online-Medium und schon hast Du eine ziemliche Aufgabe vor Dir.

Darüber hinaus ist die Digitalisierung eines Präsenz-Konzeptes keine ganz einfache Aufgabe und hält einige Stolperfallen bereit.

Da aber viele Unternehmen und Auftraggeber mittlerweile sehr gerne Tages-Workshops als Webinare anfragen, geben wir Dir hier einige Tipps für die erfolgreiche Umsetzung:

1. Ordne Deine Inhalte

Wenn Du anfängst, Dein Konzept zu digitalisieren, kann Dir der folgende Schritt einen wichtigen Einstieg verschaffen:

Kategorisiere Deine Inhalte in synchrone und asynchrone Einheiten.

Dabei sind synchrone Lerninhalte solche, die Du als Seminarleiter*in aktiv begleitest und asynchrone solche, die deine Teilnehmer*innen außerhalb der Live Sessions oder im Vorfeld bearbeiten können.

Hier ein paar klassische Beispiele für eine mögliche Aufteilung:

SynchronAsynchron
Vorstellung und KennenlernenTheoretische Konzepte, Basiswissen
Persönlicher Austausch, Plenum-DiskussionenQuizze, Abfragen, Tests
GruppenarbeitenVorbereitung für Gruppenarbeiten
Praktische Übungen, Simulationen, Rollenspiele 

Da Du innerhalb einer Tages-Veranstaltung ohnehin nur begrenzt Zeit hast und in einer Online-Variante sogar noch weniger, kann Dir die Auslagerung einiger Inhalte einen wichtigen Vorteil verschaffen.

Du kennst das Konzept vielleicht aus der Hochschulbildung: Oftmals bekommen Student*innen vorbereitende Texte, die sie im Vorfeld einer Veranstaltung bearbeiten.

Durch diese Methode sorgst Du dafür, dass Deine Teilnehmer*innen zu Beginn bereits einen bestimmten Wissensstand haben und eventuelle kleinere Ungleichheiten ausgeglichen wurden.

Außerdem kannst Du so während der wertvollen Live-Zeit den Fokus eher auf die praktische Anwendung und Gruppenarbeiten legen.

Auf Basis dieser Einteilung erstellst Du im nächsten Schritt dann einen Ablaufplan. Du kannst einige asynchrone Einheiten also vorschalten, um während der Live Sitzungen so schnell wie möglich zum praktischen Teil übergehen zu können.

2. Mehr Verbindlichkeit, weniger Druck

Natürlich hast Du durch eine solche Auslagerung eventuell das Problem, dass ein größerer Teil Deiner Lerngruppe den asynchronen Teil abkürzt oder überspringt.

Du solltest also überlegen, ob Du Deine Teilnehmer*innen weitere Male an den vorbereitenden Teil erinnerst und kurz vor Beginn des Seminars etwa ein Online-Quiz verschickst.

Alternativ kannst Du das Quiz auch zu Beginn der Live Session einfügen, aber an dieser Stelle haben die Teilnehmer*innen nicht mehr die Möglichkeit die Theorie nachzuholen und fühlen sich eventuell etwas überrumpelt.

Das Quiz sollte wirklich nur die Basics abfragen und fungiert eher als spielerische Erinnerung an die asynchronen Aufgaben.

Das hat auch für Dich den Vorteil, dass Du bereits vor Beginn überwachen kannst, wie viele Teilnehmer*innen sich am Quiz beteiligen.

Das kann Dir Aufschluss geben, ob Du vielleicht doch am Anfang noch ein wenig Zeit für Basiswissen einräumen möchtest.

3. Gute Kommunikation ist die halbe Miete

Dieser Grundsatz gilt natürlich für alle Lern-Formate, aber insbesondere bei Tages-Seminaren hält Dich mangelnde Kommunikation nur auf.

Die meisten Teilnehmer*innen wissen einen klaren Ablaufplan sehr zu schätzen, damit sie genau wissen, was sie für ihre eigene Planung erwartet. Auch diesen kannst Du im Vorfeld verschicken, eventuell noch gemeinsam mit einem kurzen Begrüßungsvideo!

Auch kann eine etwas zu undeutliche oder komplizierte Aufgabenstellung die asynchronen Einheiten weniger effektiv machen.

Jede Unklarheit kostet Dich dann wertvolle Live Zeit und lässt weniger Raum für handlungsorientierte Übungen.

Reduziere lieber die Anzahl und Komplexität der Aufgaben auf eine Kernaussage und halte sie einfach.

So springen Dir nicht schon vor Seminarstart Teilnehmer*innen ab, weil sie sich alleine überfordert fühlen.

Du kannst die asynchronen Lerneinheiten auch beispielsweise in Form von Micro-Contents anbieten. Wie das genau funktioniert, kannst Du in diesem Artikel lesen: Mit Microlearning zu mehr Lernerfolg

4. Eine Plattform bereitstellen

Vielleicht denkst Du, dass für einen so kurzen Zeitraum keine Online-Plattform nötig ist. Dabei verlängert sich der Zeitraum eventuell ja bereits durch Deine vorgelagerten asynchronen Einheiten.

Daher kann eine Facebook-, Whatsapp-/Telegram-Gruppe oder ähnliches auch Deine Tagesseminare anreichern. So können die Lernenden sich bereits vorher ein wenig kennenlernen und austauschen, sowie bei inhaltlichen Fragen beraten.

Alle diese Dinge erleichtern Dir dann beim tatsächlichen Start die Arbeit und verkürzt die Einführungszeit.

Und auch selbst, wenn Du wirklich nur einen Tag mit Deinen Teilnehmer*innen arbeitest, wissen sie eine Plattform zum Austausch sehr zu schätzen.

So können sie während der Einheiten in Kontakt bleiben, oder knüpfen sogar Verbindungen darüber hinaus. Vielleicht halten sie so auch längerfristigen Kontakt zu Dir und Deinen Angeboten.

Apropos Gruppen, bei Online-Gruppenarbeit empfehlen sich eher Kleingruppen von maximal 3-4 Personen um einen produktiven Austausch zu ermöglichen. Auch die Gesamtgruppe hat Online oft eine bessere Dynamik, wenn sie kleiner ist.

Da auch bei gezielter Anregung der informelle Austausch meist weniger als in Präsenz stattfindet, können sich die Teilnehmer*innen innerhalb einer kleinen Lerngruppe besser kennenlernen und koordinieren.

5. Variation – aber in Maßen

Die digitale Ermüdung macht vor keinem Seminar halt. Daher gilt auch bei Tages-Veranstaltungen der Grundsatz der methodischen Abwechslung.

Dabei solltest Du es natürlich nicht übertreiben, denn bei einem solch verkürzten Format fehlt die Zeit für große Einarbeitung in komplizierte Tools.

Daher halte Dich an die klassischen Einsteiger-Tools wie Jamboard oder Padlet, mit denen auch weniger digital kompetente Teilnehmer*innen umgehen können.

Alternativ kannst Du auch immer über die eingebauten Tools Deiner Konferenz-Software niedrigschwellige Variation reinbringen – etwa durch Umfragen oder das Whiteboard.

Falls Du dennoch komplexere Tools nutzen möchtest, oder Deine Lerngruppe eben über wenig digitale Kompetenz verfügt, kannst Du auch hier eine detailliertere Einführung asynchron auslagern.

Variiere die Methoden und Sozialformen während der Arbeitsphasen in einem angemessenen Maß, dann vergeht die Zeit wie im Flug und eine Empfehlung ist Dir praktisch sicher.

6. Persönliche Moderation

Online-Formate brauchen viel Moderation. Halte Deine Gruppe immer auf dem Laufenden, was Du gerade machst und was sie als Nächstes erwartet.

Sprich auch die einzelnen Teilnehmer*innen so viel wie möglich persönlich an – das hilft dabei, dass sie sich im virtuellen Raum eingebunden fühlen.

Außerdem hältst Du so Fokus und Aufmerksamkeit aufrecht und bleibst mit der Gruppe in Kontakt. So behältst Du auch besser den Stand der Konzentrationsfähigkeit im Blick und kannst bei Bedarf Pausen oder Methodenwechsel einstreuen.

Online heißt nicht zwangsläufig weniger Aufwand

Manche Unternehmen neigen übrigens dazu, Dir für Online-Workshops wesentlich weniger bezahlen zu wollen. Vor allem, wenn das Online-Seminar insgesamt weniger Zeit in Anspruch nimmt, meinen Auftraggeber gerne, dass es dadurch weniger Vergütung wert sei.

Dabei hast Du als Trainer*in durch die digitale Umsetzung wohl kaum weniger Aufwand, er verteilt sich einfach nur etwas anders.

Also stehe auch bei dieser Frage für Dich ein und argumentiere mit der methodischen Planung und Deinen Investitionen in Technik und Tools, um Deine Seminare online umsetzen zu können.

Oft wirst Du sogar feststellen, dass sich Dein Präsenz-Konzept einfach nicht in einen digitalen Tag packen lässt.

Denn allgemein gilt für digitale Veranstaltungen die Richtlinie, dass Du nicht 3-mal 90 Minuten übersteigen solltest. Alles andere garantiert Dir fast, dass Dir niemand mehr folgen wird und auch der Transfer ineffektiv sein wird.

Zudem dauern die Erarbeitung und Präsentation in Online-Seminaren durch mehr technische Hürden und Koordination am Ende doch immer länger als in Präsenz.

Versuche es dann auch nicht zu erzwingen, sondern teile Deine Einheiten lieber über einen anderen Zeitraum auf.

Die 9 häufigsten Fehler bei Online-Trainings

Mittlerweile haben wohl auch die Neulinge unter den Online-Trainer*innen sich ein durchaus beträchtliches Wissen über den digitalen Lernprozess angeeignet.

Dennoch gibt es immer noch einige Fehlerquellen, die häufig für holprige Abläufe sorgen. Die meisten davon sind zum Glück sehr einfach durch eine gute Planung zu beheben.

Schauen wir uns also die verschiedenen Phasen eines Online-Seminars an und wo die größten versteckten Stolperfallen für den reibungslosen Ablauf liegen.

Vor Beginn

1. Digitale Kompetenz überschätzen

Ein oft gemachter Fehler liegt bei der Konzeption eines Online-Seminars in der Überschätzung der digitalen Kompetenz Deiner zukünftigen Teilnehmer*innen.

Du planst Deine Methoden und entwirfst anregende Lernszenarien mit Online-Tools. In der Realität stößt Du dann aber häufig auf Probleme bei der Umsetzung, da die Lernenden bereits mit sehr basalen digitalen Aufgabenstellungen zu kämpfen haben.

Du musst bei der Planung auch immer bedenken, dass selbst digital grundsätzlich sehr kompetente Teilnehmer*innen womöglich die verschiedenen Tools nicht kennen und eine Weile zur Einarbeitung in die Funktionen benötigen.

Hier kannst du auf verschiedene Weise Abhilfe schaffen:

Du solltest bereits vor Seminarbeginn versuchen, die Verhältnisse bestmöglich auszugleichen. Grundsätzlich beginnt ein Online-Seminar mit der Buchung. Deine erste Dankeseite leitet bereits den Onboarding-Prozess ein und führt Deine Teilnehmer*innen hoffentlich sicher auf den richtigen Weg.

Dazu gehört eben auch oft die technische Vorbereitung auf das kommende Seminar. Je mehr Hilfe Du also hier anbietest, desto weniger Problemquellen können sich unerwartet während der Durchführung auftun.

Du kannst beispielsweise eine Checkliste erstellen oder Erklärvideos drehen bzw. verlinken. Zusätzlich kann ein vorgeschalteter Live Technik-Check mit allen Teilnehmer*innen ratsam sein, praktisch eine Übung des Ernstfalls. Je genauer die Teilnehmer*innen wissen, auf was sie sich technisch vorbereiten müssen, desto weniger Unsicherheit besteht.

2. Der fachliche Wissensstand

Ebenso wie die technisch-digitalen Kompetenzen, solltest Du auch die fachlichen Wissensstände im Vorfeld abfragen.

In Unternehmen oder bei Fortbildungen kommen Deine Teilnehmer*innen oft aus sehr verschiedenen Ecken. Diese unterschiedlichen Voraussetzungen können dann in der Praxis den Lernprozess schwieriger als nötig gestalten.

Hier reicht ein einfaches Quiz zur Abfrage des Kenntnisstandes. Das hilft nicht nur den Teilnehmer*innen bei der Vorbereitung, sondern vor allem auch Dir bei der Einordnung. So kannst Du schon im Vorfeld ungefähr einschätzen, auf welchem inhaltlichen Stand die Lerngruppe sich befindet und wie groß die Unterschiede innerhalb dieser sind.

Wenn Du feststellst, dass Deine Lernenden schon wesentlich weiter fortgeschritten sind als gedacht, kannst Du beispielsweise entsprechend darauf reagieren und etwa einleitende Sequenzen abkürzen.

Während des Trainings

3. Kein richtiger Austausch

Du hast als Expert*in natürlich viel Wissen zu teilen. Dein Input leitet und strukturiert die Veranstaltung und versorgt die Lernenden mit Anregungen.

Online neigen manchen Trainer*innen aber immer noch dazu, ihre Veranstaltungen zu einer Vorlesung verkommen zu lassen. Meist liegt das daran, dass sie das Gefühl haben ihre Teilnehmer*innen seien überhaupt nicht wirklich anwesend und so „vergessen“ sie die Menschen auf der anderen Seite.

Dieser fehlende Kontakt zu den Lernenden manifestiert sich so nur immer weiter und die Teilnehmer*innen werden zu wenig eingebunden. Dadurch wird nicht ausreichend auf Fragen eingegangen und die Bedürfnisse der Lerngruppe kommen zu kurz.

Die aktive Einbindung der Teilnehmer*innen ist in einer Online-Veranstaltung das wichtigste Element überhaupt. Nur so kannst Du der immer drohenden digitalen Ermüdung entgegenwirken.

Falls Dein Fachgebiet einfach sehr viel theoretisches Wissen erfordert, kannst Du Dir eventuell eine partielle Auslagerung dieser Lerneinheiten überlegen. Indem theoretische Grundbausteine in Selbstlernphasen übergeben werden, kannst Du Dir in den Live Einheiten mehr Zeit für die aktive und praktische Anwendung bzw. Vertiefung nehmen.

Du kannst Dir hierzu beispielsweise unseren Artikel der letzten Woche durchlesen: Blended Learning – das Beste aus beiden Welten?

4. Keine Variation in der Methodik

Natürlich solltest Du Deine Teilnehmer*innen nicht mit Methoden zuschütten und um jeden Preis sämtliche Tools zum Einsatz bringen.

Aber etwas gezielte Variation bei der Methodik und den Arbeitsformen hält Deine Lernenden länger bei der Stange. Insbesondere die Variation der Sozialformen bietet sich immer an.

Indem Du sowohl Einzel- als auch Paar- und Kleingruppenarbeit einbaust, schaffst Du wertvolle inhaltliche und auch gruppendynamische Impulse.

Dabei gilt grundsätzlich: Das Format muss zum Lernziel passen! Es hat wenig Sinn, eine Methode auf Biegen und Brechen einsetzen zu wollen, wenn sie nicht dem Lernziel dient.

5. Unklare Ziele

Direkte Kommunikation ist alles. Je deutlicher Aufgabenstellungen und Lernziele formuliertsind, desto einfacher können sich Menschen daran orientieren.

Wenn Lernende nicht wissen, wieso sie eine Fortbildung überhaupt besuchen, verlieren sie schnell die Motivation. Daher solltest Du ihnen das (Lern)Ziel zu jeder Zeit vor Augen halten.

Das fängt bereits beim Titel Deines Trainings an: Es sollte deutlich zum Ausdruck kommen, worum es geht und was erreicht werden soll. Fahrpläne und Strukturübersichten helfen den Lernenden immer bei der Einordnung der aktuellen Einheiten in den Gesamtkontext.

6. Individuelles Lernverhalten nicht berücksichtigen

Lernen ist bekanntermaßen keine Einheitsgröße. Jede*r Lernende und jede Lerngruppe spricht auf eine Methode oder eine Lernform mehr oder weniger gut an.

Auch hier kannst Du mit einer abwechslungsreichen Planung auf viele Zielgruppen vorbereitet sein.

Es ist natürlich manchmal für Dich als Trainer*in schwierig als Außenstehende*r in ein Unternehmen hineinzukommen. Du kannst Deine Lerngruppe nicht unbedingt einschätzen und ihre Lernpräferenzen berücksichtigen.

Daher ist auch an dieser Stelle Flexibilität ratsam. Eine stets unverändert starre Präsentation an alle Orte und Zielgruppen mitzunehmen, macht Dir zwar weniger Arbeit aber auch oft Deinen Teilnehmer*innen weniger Spaß.

So mag es der Fall sein, dass jüngere Teilnehmergruppen an Online-Selbstlernkonzepte stärker gewöhnt sind und daher problemlos damit zurechtkommen. Dagegen findest Du bei eher älteren Teilnehmergruppen eventuell mit Präsenz-Methoden in einer Online-Form mehr Anklang.

Je mehr Du mit Deinen Teilnehmer*innen (auch vor Kursbeginn) kommunizierst, desto besser kannst Du auf diese Präferenzen eingehen und Demotivation verhindern.

7. Zu wenige Pausen

Dein Präsenzkonzept lässt sich leider nicht 1:1 in ein Online-Format übertragen. Das gilt insbesondere auch für die zeitliche Taktung.

Online müssen die Einheiten noch kürzer und die Pausen häufiger sein, um Konzentrationsschwächen entgegenzuwirken.

Wieso das so ist, kannst Du beispielsweise in unserem Artikel über Digitale Ermüdung lesen.

Nach dem Training

8. Nachbereitung vernachlässigen

Lerntransfer ist die Übertragung der Lerninhalte in den tatsächlichen (Arbeits-)Alltag. Ein Training oder Kurs alleine legt dafür häufig nur den Grundstein.

Die Integration des neuen Wissens in den Alltag kannst Du gezielt anregen durch etwa Übungen zur eigenständigen Wiederholung nach der eigentlichen Lerneinheit. Ebenso eignen sich Abschlussaufgaben oder kleine weiterführende Projekte, die das Training abrunden.

Außerdem hilft es Deinen Lernenden immer, wenn Du ihnen verschriftlichte Materialien zur Verfügung stellst, die die Lerninhalte zusammenfassen. Neben den Foliensätzen kannst Du auch bei Live Online-Veranstaltungen die Aufzeichnungen freigeben.

Denn auch wenn das tatsächliche Lernerlebnis den größten Effekt erzielt, kannst Du so für eine langfristige Absicherung und gegebenenfalls Auffrischung Deines vermittelten Wissens sorgen.

9. Keine Reflexion des Trainings

Unmittelbar nach einem Training oder Kurs können die Teilnehmer*innen den Eindruck der Weiterbildung emotional am besten einschätzen. Häufig vergessen Trainer*innen aber sich genau dieses wertvolle Feedback einzuholen.

Zudem ist eine Fortbildung nicht nur für die Teilnehmer*innen ein Lernerlebnis, sondern immer auch für Dich. Du solltest also die Chance auf Verbesserung und Weiterentwicklung nicht einfach herschenken, sondern das Feedback einfordern und festhalten.

Außerdem hilft dir die Einschätzung Deiner Teilnehmer*innen dabei, ihre Lernerlebnisse mit Deinen Zielsetzungen für das Training abzugleichen.

Hast Du Dein Ziel erreicht? Oder kannst Du mit Hilfe des Feedbacks in Zukunft noch gezielter auf den erwünschten Lernerfolg hinarbeiten?