So machst Du Lernfortschritt sichtbar!

Manchmal haben Lernende das Gefühl, dass all ihr angestrengtes Lernen nur sehr langsam Früchte trägt.

Denn es kann schwierig sein, Lernfortschritte und -erfolge wirklich greifbar zu machen.

Dabei kann genau das ein Schlüssel für langfristige Motivation sein. Denn gerade Lernende mit weniger Zutrauen in ihre Fähigkeiten können schnell die Lernfreude verlieren, wenn sie nicht genügend Erfolge erleben.

Bestätigende Worte und Mutmachen sind dann zwar nett, aber es gibt einen Weg, der viel effektiver ist: Aufzeigen, wie viel eigentlich schon erreicht wurde!

Dieser Perspektivwechsel kann bereits einen großen Unterschied machen: Wenn wir unsere Lernerfolge transparenter machen, sehen wir wirklich, welche Fortschritte wir machen.

Deshalb sind Lernerfolge so wichtig

Das menschliche Gehirn hat ein paar interessante Mechanismen. Einige davon lassen sich im Prinzip sehr einfach zusammenfassen:

Wenn uns etwas Freude macht, neigen wir dazu, es mehr zu tun.

Diese Belohnungsmechanismen können tatsächlich auch beim Lernen zum Tragen kommen. Denn das lohnende Gefühl des Lernerfolgs gefällt uns und motiviert so zu weiterem Lernen.

Umgekehrt ist es so nur natürlich, dass ohne entsprechende Lernerfolge die Motivation schnell schwindet.

Dabei können die Wahrnehmung und Bewertung eines Lernerfolgs ziemlich individuell sein und auch stark von der Perspektive abhängen. Daher können wir unser Gehirn manchmal ein wenig „austricksen“, indem wir kleine Erfolge durch Hervorhebung größer aussehen lassen.

Aus diesem Grund ist die bewusste Sichtbarkeit von Lernfortschritt auch für Lernende so wichtig.

Wie stellen wir also sicher, dass sie diesen vor Augen haben?

Schritt 1: Lernziele!

Die Transparenz des Lernfortschritts fängt bereits vor dem eigentlichen Lernprozess an.

Lernziele von Anfang an ganz deutlich zu machen, hat eine Menge Vorteile. Denn es gibt den Lernenden konkrete Anreize für das Lernen und im besten Fall eine ungefähre Wegbeschreibung.

Wir wollen uns nicht fühlen wie Kinder auf dem Rücksitz, die ständig fragen müssen: „Sind wir schon da? Wie weit ist es noch?“

Wenn Teilnehmende die (Lern)Ziele der Reise kennen, können sie sich im Prozess immer besser verorten und haben gleichzeitig diesen Anreiz als Motivator vor Augen. Das kann ihnen im Zweifel dann auch über kleinere Lernhindernisse hinweghelfen.

Diese Fragen sollten also zu Beginn eines Lernprozesses transparent beantwortet werden:

  • Was soll gelernt werden? Welches Wissen oder Fähigkeiten werden erworben?
  • In welchem Zeitraum und in welcher Weise?
  • Zu welchem konkreten Nutzen für die Lernenden?

Natürlich musst Du vor den Lernenden nicht ein ganzes didaktisches Konzept ausbreiten. Das Ziel ist vielmehr, dass die Anforderungen und der Weg dahin realistisch dargestellt wird.

Wenn Teilnehmende genau wissen, was zu tun ist, setzen sie es viel eher um. Denn wir sind alle viel beschäftigt und wenn Dinge zu schwierig und unnötig aufwändig erscheinen, fallen sie schneller unter den Tisch.

Vor allem auch die konkreten Anwendungsgebiete sind in der Erwachsenenbildung ein wichtiger Faktor. Denn wir möchten gerne vorher wissen, ob und wofür sich unsere Anstrengungen lohnen werden. Sei hier daher so spezifisch wie möglich und zeige auf, wie die zu lernenden Inhalte den (Berufs)Alltag erleichtern werden.

Schlüsselwort: Visualisierung

Während wir uns in einem Lernprozess befinden, können wir schnell mal den Überblick verlieren.

Es prasselt viel neues Wissen auf uns ein und unser Gehirn arbeitet daran, diese neuen Impulse zu verarbeiten und einzuordnen. Daher kommt ab und an sogar beinahe das Gefühl auf, als hätten wir gar nichts gelernt, da dieser Prozess uns kognitiv so viel abverlangen kann.

Deshalb ist mitunter der wichtigste Schlüssel, um diesem Gefühl entgegenzuwirken, die kontinuierliche Visualisierung von Lernergebnissen.

Das Thema Lernplakate ist natürlich keinesfalls neu, aber wir möchten es gerne noch einmal hervorheben. Denn mittlerweile ist es als Methode vielleicht ein wenig „aus der Mode“ gekommen oder wurde lange fast zu viel genutzt.

Doch dafür gibt es schließlich sehr gute Gründe: Die Lernenden machen Lernergebnisse sofort für sich sichtbar und organisieren ihr neues Wissen auf eine anschauliche Art.

Du kannst grundlegende Lernplakate immer selbst erstellen und falls möglich in einem Raum als inhaltliche Einstimmung aufhängen – oder im virtuellen Raum als Hintergrund nutzen.

Für die meisten anderen Lernplakate und Co. ist es allerdings viel produktiver, wenn die Lernenden sie selbst erstellen. Wir kennen sicherlich fast alle den Effekt, dass wir uns Dinge besser merken, wenn wir sie einmal aufgeschrieben haben.

Wenn wichtige Ergebnisse sogar dauerhaft in einem Raum sichtbar sind, fungieren sie gleichzeitig noch als Erinnerungsstütze bei der Wiederholung.

Methode: Lerntagebuch

Auch dieser Begriff ist sicherlich ein Klassiker, an den wir hier aber gerne noch einmal im Kontext des Lernfortschritts erinnern möchten.

Denn ein persönliches Lerntagebuch kann Methoden wie die Lernplakate um individuell erlebte Fortschritte ergänzen. Die Reflexion im Anschluss an Lerneinheiten festigt außerdem zusätzlich wichtige Elemente.

Vor allem schafft ein Lerntagebuch aber eine plastische, transparente Visualisierung von Lernerfolgen und -fortschritten. So vergeht keine Sitzung oder Einheit ohne persönliche Ergebnisse.

Beispiel für Lerntagebuch, Quelle

Am besten räumst Du für eine solche Methode am Ende ein paar Minuten ein, in der dieser Arbeitsauftrag von allen bearbeitet wird. So stellen wir sicher, dass ein Lerntagebuch tatsächlich auch bearbeitet wird. Ansonsten werden solche Dinge vermutlich oft als „optional“ eingestuft.

In der Kombination aus gruppenzentrierten Visualisierungen und individuellen Fortschritten ergibt sich so für die Lernenden ein motivierendes Bild aus Lernerfolgen!

Dranbleiben!

Je öfter wir konkret visualisieren, desto besser.

Überprüfe also regelmäßig Deine Methoden auf den Faktor hin, ob sie am Ende eine Form von greifbaren Ergebnissen zu Tage fördern. Falls nicht, überlege Dir einen Weg, wie Du mehr Anschaulichkeit einbinden oder nachschalten kannst.

Denn so verinnerlichen wir nicht nur die Ergebnisse im Moment besser, wir erinnern uns auch tiefgehender. Das hilft in der Folge auch für die Sichtbarkeit und Transparenz des Lernfortschritts.

Da wir uns besser an Ergebnisse und die Bilder dazu erinnern werden, kommen Gefühle wie Verlorenheit im Lernprozess nicht so schnell auf. Wir haben den Lernfortschritt wortwörtlich besser vor Augen und das motiviert uns.

Du kannst auch die von den Lernenden erstellten Visualisierungen ganz praktisch für Abschlusseinheiten und Wiederholungen nutzen. Wenn diese noch einmal aufgegriffen werden, festigen sich die Bilder und damit die erlebten Fortschritte sogar noch mehr.

Extra-Tipp: Online Plattformen nutzen

Lernfortschritte lassen sich natürlich besonders bequem über eine digitale Lernplattform messen und darstellen.

Denn hier werden viele Aspekte ganz automatisch verfolgt und geben auch Lernbegleiter:innen wichtige Einblicke. So kannst Du unter anderem auch Problembereiche und Lernbedarfe schneller erkennen.

Je nach Plattform kannst Du hier unter Umständen auch Lernerfolge und -fortschritte für die Teilnehmer:innen besonders sichtbar machen:

Kleine Häkchen oder Trophäen-Symbole sehen erstmal nicht nach viel aus, aber sprechen unser Gehirn tatsächlich ganz im Sinne der >>Gamification an. So können sich selbst kleine Fortschritte auf diese Weise visualisiert sehr motivierend anfühlen.

Über eine digitale Plattform kannst Du auch virtuell erstellte Lernplakate und Whiteboards dauerhaft ablegen und sortieren.

Das Auge lernt mit – Visuell ansprechende Lerninhalte erstellen

Wir sprechen hier oft über die verschiedenen Anforderungen von Präsenz- und Online-Lernen, aber ein Grundsatz gilt für alle Formate:

Anschauliche Lernmaterialien verankern sich nachhaltiger in unserem Gehirn.

Das ist für erfahrene Pädagog*innen natürlich nichts Neues, aber wir suchen sicher alle kontinuierlich nach spannenden Möglichkeiten zur Umsetzung dieses Prinzips.

Denn auch wenn das menschliche Gehirn ziemlich beeindruckende Leistungen vollbringen kann, sind wir doch keine Supercomputer.

Daher müssen wir abstrakte und komplexe Zusammenhänge herunterbrechen und veranschaulichen, um einen Zugang zu finden.

Bildlich heißt nicht immer nur Bild

Dabei bedeutet Visualisierung übrigens nicht immer nur Fotos. Es gibt viele Möglichkeiten, um auch kleinere visuelle Reize in Deine Lerninhalte einzubinden.

Auch Icons, Emojis oder grafische Aufzählungszeichen in Deinen Materialien können den Lernenden beim Verständnis helfen – dazu später etwas mehr.

Zudem brechen diese visuellen Elemente einen längeren Text etwas auf und lassen ihn zugänglicher wirken.

Dabei kann der Grad der visuellen Kraft unterschiedlich sein: Videos sind wohl einer der effektivsten anschaulichen Elemente.

Bonuspunkte bekommst Du, wenn Du diese Videos sogar noch individuell gestaltest oder selbst drehst.

Du möchtest gerne eigene Lernvideos drehen, aber weißt noch nicht ganz, wo Du anfangen sollst? Dann haben wir auch zu Planung, Dreh und Bearbeitung eigener Videos einen Blogartikel für Einsteiger*innen.

Wie werden meine Lerninhalte effektiver?

Je mehr unsere Sinne in den Lernprozess eingebunden werden, desto effektiver lernen wir. Deshalb ist der Lernerfolg immer am größten, wenn unsere Sinne so aktiv wie möglich angesprochen werden.

Deswegen ist die Königsdisziplin des Lernens natürlich die eigene Anwendung. Auf dem Weg dahin gibt es einige Schritte, die im Modell des „Cone of Learning“ zusammengefasst werden können:

Wie Du siehst, ist eine reine Textdarstellung immer die basalste Form eines Inhalts. Auf dem Weg zur eigenen Anwendung gibt es unterschiedliche Stadien der inhaltlichen Komplexität, die unsere Sinne immer mehr einbinden.

Natürlich kannst Du nicht in jedem Fall einen Inhalt der Stufe 10 verwenden, aber nur auf Stufe 1 zu verbleiben, bietet Deinen Teilnehmer*innen nur eine sehr reduzierte Form des Lerngegenstands.

Sketchnotes erstellen

Wie können Deine Lernenden aber auch aus textlichen oder auditiven Inhalten einen größeren Lernerfolg ziehen?

Kennst Du schon die Sketchnotes-Methode? Sie eignet sich sowohl für Dich als Trainer*in, aber auch besonders für Deine Teilnehmer*innen selbst.

Denn viele von ihnen machen sich während einer Veranstaltung wohl Notizen. Häufig machen wir uns aber nur textliche Notizen.

Mit Sketchnotes kannst Du visuelle Notizen erstellen, die eine Kombination aus Text, Bildern und Strukturen sind.

Die Verbindung aus Text und Bild verankert die Informationen doppelt im Gedächtnis und hält die Teilnehmer*innen zum aktiven Zuhören an. Gleichzeitig reduzieren sie so die Informationen mehr als durch eine reine Mitschrift.

Die wichtigsten Grundelemente bei Sketchnotes sind:

  • Aufzählungszeichen für mehr Struktur
  • Boxen oder Container zur Hervorhebung
  • Trennungs- und Verbindungszeichen, um Unterschiede oder Zusammenhänge zu verdeutlichen
  • Typografie, wie z.B. einzelne Wörter oder Überschriften größer zu machen
  • Symbole und Figuren für größere emotionale Kraft

Der Vorteil solcher Notizen ist, dass so bereits Zusammenhänge hergestellt werden. Im Prinzip ähnelt es der Art der Darstellung, die Du vielleicht auch auf einem Flipchart machen würdest.

Dabei ist es bei Sketchnotes allerdings nicht wichtig, künstlerisch wertvolle Werke zu erstellen. Es geht hauptsächlich um die Entwicklung von Ideen und Gedanken, die die Einzelteile ordnen und zusammenführen.

Die Methode eignet sich auch für die Darstellung von Ergebnissen aus einer Gruppenarbeit. So stellen die Lernenden nicht nur ein paar Stichpunkte vor, sondern zeigen dem Rest der Gruppe gleich Verbindungen und Zusammenhänge visuell aufbereitet.

Erzähl’ Deine Geschichte

Das Konzept des Storytelling ordnet Deine Inhalte in einen größeren Zusammenhang ein und erzählt eine Geschichte.

An Geschichten erinnern wir uns nämlich leichter als an isolierte Fakten. Außerdem sicherst Du Dir so die Aufmerksamkeit Deiner Teilnehmer*innen über einen längeren Zeitraum.

Je bildlicher Du diese Geschichte erzählst, desto besser verankert sie sich bei Deinen Lernenden.

Storytelling eignet sich daher auch besonders für Präsentationen. So kannst Du anhand einer Geschichte durch Deine Folien führen und bietest mehr Ankerpunkte.

Dabei sollte auch die Präsentation selbst visuell unterstützt sein. Dafür gibt es einige Tools, mit denen Du etwas kreativere Inhalte erstellen kannst als mit PowerPoint.

Das Interaktions-Tool Genially eignet sich beispielsweise ideal für die Erstellung interaktiver und visuell ansprechender Inhalte.

Dabei kannst Du vielfältige Vorlagen nutzen, um etwa kreative Info-Grafiken, Präsentationen oder Quizzes zu erstellen.

Dich interessiert Genially? Dann findest Du hier mehr zu diesem spannenden Tool!

Den Look Deines Kurses aufpeppen

Deine Lerninhalte gestaltest Du schon visuell ansprechend, aber Deine Handouts und Kursunterlagen sind immer noch hauptsächlich Text?

Dabei kannst Du selbst mit kleinen Kniffen mehr Visualität und auch noch mehr Persönlichkeit in Deine Materialien bringen.

PDF- oder Word-Dokumente erfüllen viele Zwecke, sind aber nicht unbedingt auf ansprechendes grafisches Design ausgelegt.

Hast Du also schon einmal ein Grafik-Programm wie Canva zur Erstellung Deiner Präsentationen und Unterlagen ausprobiert?

Hier kannst Du mit Hilfe vieler Design-Vorlagen und -Elemente ganz leicht ansprechende Dokumente erstellen, die Deinen Teilnehmer*innen sicher in Erinnerung bleiben werden.

Kennst Du schon Bitmoji? Mit dieser App kannst Du Dir einen eigenen Comic-Avatar erstellen und auch so viel Persönlichkeit in Deine Unterlagen mit einbringen. Du kannst Bitmoji übrigens auch direkt in Canva integrieren!

Nutze auch immer die Möglichkeiten zur Personalisierung, die Dir von Deiner Kursplattform geboten werden. Dort kannst Du häufig durch Farben, Vorschaubilder und Videos einen individuellen Stil einarbeiten.

Das hat nicht nur den Vorteil der visuellen Anreicherung, sondern hat gleichzeitig auch noch Wiedererkennungswert für Dich und Dein Angebot.

Dozenten und Schauspieler – mehr Gemeinsamkeiten als vermutet

An den meisten Tagen lieben Vollblut-Pädagogen ihren Job und verkörpern den Lernbegleiter mit ehrlichem Enthusiasmus.

Aber Trainer und Dozenten sind auch nur Menschen – manchmal haben sie schlechte Laune oder sogar einfach mal keine Lust. Vielleicht sind sie auch zeitweise unsicher oder nervös.

Wie kann man es dann vermeiden, dass die Dozentenpersönlichkeit zu einer unglaubwürdigen Fassade wird?

Eine Lösung kann in der Schauspielkunst liegen.

Schauspieler sind per Definition keine Lügner. Sie verkörpern eine Rolle, indem sie in dem Moment ganz und gar zu der Person werden.

Was wäre also, wenn wir in manchen Momenten praktisch die Rolle des Dozenten verkörpern – selbst wenn uns nicht danach ist.

Streng genommen müssen wir dann nicht lügen, sondern nur schauspielern.

Sind Dozenten nicht ohnehin Schauspieler?

Auch ohne explizites Schauspiel-Training teilen Dozenten einige Parallelen mit Schauspielern.

Der Trainer steht vorne auf der „Bühne“ und hat die Aufgabe, die Zuhörer mit seiner Darbietung zu fesseln. Das ist sicherlich auch eine der größten Herausforderungen für Lehrende: der Kampf mit der Aufmerksamkeitskurve.

Wenn wir einer Theatervorführung folgen müssten, die lediglich aus einer Abfolge von langen, eintönigen Monologen besteht, würde uns das wohl auch nicht lange fesseln. Dagegen ist ein Musical, das auch wechselnden Kulissen, bunten Kostümen und animierender Musik besteht, eine wahre Anregung für all unsere Sinne und die Zeit vergeht wie im Flug.

Wenn man das Dozieren also als eine Form des performativen Akts begreift, kann man auch daraus Tipps für das eigene Seminar gewinnen. Manchmal sind wir wohl so auf den Transport eines reinen Informationsgehaltes fokussiert, dass wir dabei die Show vergessen.

Die fesselndsten Präsentationen – also die, die uns am meisten im Gedächtnis bleiben – sind immer diejenigen, die uns emotional angesprochen haben. Wir können noch so viele Diagramme, stichhaltige Fakten und Zahlen vorbereiten – am Ende des Vortrages hat diese wohl kaum ein Zuhörer behalten. Und das ist auch gar nicht nötig, denn Fakten kann man jederzeit nachlesen.

Alle Inhalte einer Präsentation dienen stets nur dem übergeordneten Zweck der Veranschaulichung. Das Ziel ist, den Zuhörern mit Worten ein Bild zu malen. Auch in diesem Sinne ist ein Vortrag oder ein Seminar wohl gar nicht so sehr von einer Theater-Aufführung zu unterscheiden.

Auch Lernende wollen unterhalten werden – und nicht qualvoll die Minuten bis zum Ende des Seminars zählen. Wenn wir beim Lernen Spaß haben und nicht nur unsere grauen Zellen, sondern auch unsere Emotionen angesprochen werden, dann lernen wir schneller und behalten auch besser.

Das heißt natürlich keineswegs das jeder Dozent ein geborener Entertainer sein muss. Es gibt sicherlich auch das andere Extrem. Es kann auch nicht das Ziel einer Bildungsveranstaltung sein, die Information vollständig der kreativen Gestaltung unterzuordnen. Aber etwas mehr Lebendigkeit schadet wohl den meisten Seminaren nicht.

Wenn uns mal nicht nach Lehren zu Mute ist

Wenn wir nun einmal einen solchen Tag erwischen, an dem wir den Pädagogen nicht aus vollem Herzen verkörpern können, können wir den Lernenden schnell ungewollt negative Signale senden. Aber solche Tage zu haben, ist nur menschlich.

Wenn man den Ansatz verfolgt, dass man vorübergehend die Rolle des Dozenten einnimmt, kann dies als Brücke durch schwierige Tage helfen.

Und diese Rolle ist schließlich eine, auf die wir uns seit vielen Jahren vorbereiten und sie intensiv studiert haben – es sollte also kein Problem sein, einen überzeugenden Trainer zu mimen. Eine überzeugende Verkörperung entsteht meistens durch Identifikation. Da wir uns mit der Trainerpersönlichkeit sowieso ganz ehrlich identifizieren, ist das also ein Heimspiel.

Von Schauspielern wird für gewöhnlich verlangt, dass sie vollkommen in einer Rolle aufgehen und die Handlungsweisen und innere Verfassung der Figur glaubwürdig darstellen. Zu diesem Zweck müssen sie die eigenen mentalen und emotionalen Verfassungen beherrschen und kurzfristig überspielen können.

Dabei ist kurzfristig das entscheidende Stichwort – natürlich ist dies nur eine vorübergehende Lösung und eine Hilfe für anstrengende Tage.

Schauspielunterricht kann ganz konkrete Vorteile bieten!

Doch die Schauspielerei hat noch weitere positive Nebeneffekte für Lehrende.

Insbesondere Theater-Schauspieler arbeiten viel mit ihrer Stimme und Atmung. Da vor allem unsere Stimme in einem Seminar viele Informationen und auch Emotionen transportiert, kann die bessere Ausbildung einer klaren, positiven Stimmfarbe den Inhalten unterstützend dienen.

Zudem möchten wir als Trainer natürlich kompetent und sicher auftreten, um den Lernenden ein gutes Gefühl zu vermitteln. Auch Fernseh- und Radiomoderatoren nutzen häufig Stimmtraining und gerade in Online-Seminaren findet sich der Dozent schließlich häufig in der Rolle des Moderators.

Hinzu kommt die Tatsache, dass wir trotz aller Vorbereitung und hochwertigem Equipment über Online-Kanäle einfach eine andere Tonqualität antreffen. Unsere Stimme wird über Lautsprecher eventuell schlechter transportiert, daher kann auch hier eine deutlichere Artikulation und Stimmqualität einen positiven Effekt haben.

Vor allem unter Anspannung neigen wir dazu, in eine höhere Stimmlage zu verfallen. Diese klingt nicht nur unnatürlich, sondern strengt unsere Stimmbänder auch wesentlich mehr an. Daher ist die sogenannte Indifferenzlage das Ziel von Profis auf diesem Gebiet: diese strengt unsere Stimme weniger an und wir können länger und lauter sprechen – gerade für ganztägige Seminare wohl durchaus von Vorteil.

Eine einfache Übung, um die eigene Indifferenzlage zu finden, ist folgende:

Man stelle sich vor, man ist am Telefon mit einer Person verbunden, die einfach ohne Punkt und Komma redet. Uns selbst bleibt daher keine andere Möglichkeit, als deren Erzählungen immer wieder mit einem eventuell leicht gelangweilten „Mh mh mh“ zu kommentieren.

Und da ist sie auch schon – unsere persönliche Indifferenzlage, die wir idealerweise in Präsentationen und Moderationen nutzen sollten.

Denn unser Körper ist im Prinzip wie ein Instrument – und wenn unser (Klang)körper angespannt ist, kann die Musik nicht richtig fließen. Daher können auch Lockerungsübungen helfen, unsere Resonanzräume frei zu machen.

Es gibt verschiedene Übungen, die Anspannungen in uns lösen können. Hier sind einmal drei kleine Beispiele, die sich schnell in jeden Lehralltag einbauen lassen und mit Sofort-Effekt Spannungen im Körper abbauen können.

1. Schulterzucken

Diese Übung besteht aus zwei einfachen Schritten, die ein paar Mal wiederholt werden sollten.

Zunächst zieht man die Schultern hoch in Richtung Ohren und hält sie dort für einige Sekunden.

Anschließend lässt man sie langsam und bewusst wieder sinken und atmet dabei aus.

2. Ausklopfen

Auch diese Übung lockert den Körper und entspannt gleichzeitig auch kurz den Geist.

Man klopft den Körper mit den Handinnenflächen ab.

Angefangen bei den Schultern, über die Arme, weiter über den Bauch und die Beine bis hinunter zu den Füßen. Anschließend nimmt man den Rückweg über die Füße in Richtung Gesäß und landet über den Rücken wieder in der Ausgangsposition.

Eine Wiederholung wird hier empfohlen.

3. Die Korken-Übung

Diese Übung kommt aus dem Stimmtraining und fühlt sich anfangs vielleicht etwas seltsam an, ist aber sehr effektiv.

Normalerweise braucht man wie der Name bereits verrät für diese Übung einen Korken, aber es reicht auch der eigene Daumen. Dieser kann sich sogar besser eignen, da man so sehr schnell schmerzhaft erfährt, wann man die Kiefermuskeln doch zu stark anstrengt.

Zunächst sagt man einmal einen Satz, vielleicht etwas wie „Hallo, mein Name ist … und ich begrüße Sie herzlich zu diesem Seminar“, oder eine andere Willkommensfloskel, die man häufig verwendet.

Mit dem Korken oder Daumen im Mund wiederholt man anschließend diesen Satz.

Zu guter Letzt entfernt man den Gegenstand wieder aus dem Mund und wiederholt den Satz erneut.

Man sollte sofort ein Ergebnis feststellen und eventuell fällt einem auf, wie verkrampft Mund und Kiefer im normalen Zustand beim Sprechen sind. Durch eine solche Übung wird der Kiefer gelockert und der Weg frei für eine besonders klare Artikulation.

Ein klein wenig mehr Show ist erlaubt

Insgesamt lassen sich also mehr Gemeinsamkeiten zwischen Trainern und Schauspielern finden als man vielleicht denken würde.

Da wir als Ausbilder häufig auf die Vermittlung von Informationen spezialisiert sind, kann dabei manchmal der Unterhaltungsfaktor in den Hintergrund geraten. Dabei wollen wir doch am Ende nicht nur die Köpfe der Lernenden anzapfen, sondern sie wirklich erreichen.

Die Schauspielerei als Hobby aufzunehmen, kann also tatsächlich auch dem Dozentenberuf dienlich sein. Dabei ist die Devise natürlich nicht, während eines Seminars ein wortwörtliches Feuerwerk abzubrennen. Aber Lernen darf immer auch Spaß machen.

Unsere eigene Stimme als Werkzeug beachten wir dabei meist viel zu wenig. Die Korrelation zwischen Körper und Stimme wird ebenfalls häufig unterschätzt – dabei beeinflusst praktisch die kleinste Verspannung den Klang unserer Stimme. Daher können Lockerungsübungen auf Dauer wirklich eine spürbare Verbesserung der Stimmqualität bewirken.

Alternativ bieten sich solche und ähnliche kleinen Übungen übrigens auch als Energizer in Online-Seminaren an. Etwas körperliche Betätigung und Ablenkung unterbricht kurz den Informationsfluss und macht alle Beteiligten wieder wach.

YouTube als Lernplattform – Viel mehr als nur Katzenvideos

Jede Minute werden auf YouTube 400 Stunden Videomaterial hochgeladen und insgesamt wird pro Tag weltweit über eine Milliarde Stunden Videos angesehen – das ist mehr als auf Netflix und Facebook zusammen. Diese Zahlen sind kaum vorstellbar und unterstreichen den Stellenwert der Plattform als Unterhaltungs- und Informationsmedium.

Das allererste Video, das jemals auf YouTube hochgeladen wurde, trug übrigens den Titel „Me at the zoo“ und war ein 19-sekündiger Clip eines der Gründer vor dem Elefantengehege des San Diego Zoos.

Das war im Jahr 2005 – das Thema Tiere ist bis zum heutigen Tag in der YouTube-Landschaft eines der populärsten. Neben den obligatorischen Katzenvideos sind vor allem auch Videos aus den Bereichen Gaming, Beauty und Lifestyle beliebt.

Doch die Video-Plattform hat noch so viel mehr zu bieten –

YouTube ist ein wahrer Abenteuerspielplatz und gleichzeitig eine schier unendliche Quelle des global geteilten Wissens. Dieses Wissen kann man sich auch als Trainer zu Nutze machen.

Man muss tatsächlich nicht unbedingt zu jedem Thema eigene Erklärvideos aufnehmen – dazu fehlt sicherlich auch oft die Zeit. Es kann sich durchaus lohnen, im Vorfeld eines Online-Seminars auf YouTube ein gezieltes Tutorial zu einem verwendeten Tool zu suchen und den Teilnehmer*innen zur Verfügung zu stellen.

Auf diese Weise kann bereits vor Beginn des Seminars oder einzelnen Einheiten eine eigenständige Vorbereitung der Lernenden erfolgen. Dies kann unter Umständen für einen reibungsloseren Ablauf sorgen und Wissenslücken zwischen den Teilnehmer*innen schließen.

YouTube ist seit 2006 auch eine Google-Tochter, man braucht für die grundsätzliche Nutzung der Inhalte aber kein Google-Konto. Dieses benötigt man lediglich zum Kommentieren, Bewerten und Hochladen.

Denn auch wenn man selbst Lehrvideos erstellen möchte, kann man diese auf YouTube hosten. Falls Dich dieses Thema näher interessiert, kann ich Dir diesen Blogartikel ans Herz legen:

Lernen bewegt – Erklärvideos im Online-Seminar

Was macht YouTube als Lernmedium so effektiv?

Auch aus der Perspektive des Lernenden ist YouTube eine wahre Goldgrube. Denn es gibt im Prinzip keine Grenzen bei dem, was man so alles lernen kann. Vom Kochrezept, über amerikanische Geschichte, bis hin zur Quantenphysik. Für beinahe jede Wissens- und Interessensnische bietet YouTube ausgewiesene Experten und eine eigene Community gleich mit dazu. Denn YouTube ist nicht nur eine Video-Plattform, sondern gleichzeitig auch das zweitgrößte soziale Netzwerk mit knapp 2 Milliarden aktiven Nutzern.

Ja, Milliarden. Das ist kein Tippfehler – YouTube wird tatsächlich von einem guten Viertel der Erdbevölkerung genutzt.

Ich persönlich schätze an YouTube vor allem seine Koch-Community. Denn wie die meisten Menschen lerne ich besonders gut audio-visuell. Die Verbindung von Bild, Ton und Text erschafft eine Informationsdichte, die verschiedene Sinne anspricht und eine besonders effektive Wissensvertiefung ermöglicht. Insbesondere komplexe Zusammenhänge lassen sich oftmals wesentlich einfacher demonstrieren als ausschweifend erklären. Die Dreidimensionalität eines Videos kann Verhältnisse abbilden, die allein mit Bildern oder Texten kaum zu greifen wären.

Natürlich kann man ein Rezept für Käsekuchen auch in rein geschriebener Form finden. Jedoch ist es wesentlich leichter zu verfolgen, wenn man tatsächlich sämtliche Einzelschritte in der Entstehung beobachten kann. Ich kann beispielsweise immer wieder nur vermuten, was genau der Autor eines Rezepts nun unter „flüssig“ oder „sirup-artig“ verstehen mag.

In einem YouTube-Video kann ich die zu erzielende Konsistenz live in Aktion sehen und so wesentlich erfolgsversprechender meine eigenen Unternehmungen daran ausrichten. Denn wer gerne backt, weiß, dass Sieg und Niederlage in der Küche manchmal nur 15 Sekunden quirlen auseinander liegen.

In Form von YouTube steht dem Lernenden nicht nur der Trainer der jeweiligen Disziplin zur Verfügung, sondern immer auch die Weisheit der Masse in den Kommentaren. Hier finde ich unter Umständen Menschen, die dieses Rezept bereits ausprobiert haben, oder Antworten auf Nachfragen, die ich mir auch gestellt hatte. Kann ich zum Beispiel statt Quark auch Frischkäse verwenden? Im Kommentarbereich kann man sich mit anderen Hobbyköchen austauschen und sich deren Meinung und Erfahrungen zu Nutze machen.

Viele Menschen, die YouTube regelmäßig als Unterhaltungs- oder Informationsmedium nutzen, stellen zudem fest, dass die Einbindung in bestimmte Communities und die Interaktion mit anderen Abonnenten und den Kanalbetreibern einen Mehrwert bietet. Die dargestellten Informationen können einfach viel lebendiger wirken, wenn sie mit einer sympathischen Persönlichkeit verknüpft werden.

Natürlich gilt auf YouTube dieselbe Grundregel wie im Internet allgemein: Informationen sind mit Vorsicht zu genießen. Ein gesundes Maß an Skeptizismus ist im Umgang mit Online-Material fast immer angebracht. Daher sollte man sich im Falle von im Rahmen eines Seminars zu verwendenden Videos auf jeden Fall der Qualität versichern.

Wieso sollte ich YouTube konkret als Tool im Seminar nutzen?

Viele Menschen nutzen die Plattform YouTube im alltäglichen Leben als Lernplattform. Zudem haben wir die Möglichkeit angesprochen, YouTube-Videos als vorbereitende Maßnahme im Vorfeld eines Seminars oder einer einzelnen Einheit zu nutzen.

Doch gibt es noch weitere Gründe die Video-Plattform als didaktisches Hilfsmittel zu nutzen. Im Folgenden möchte ich Euch daher zwei Anwendungsszenarien vorstellen, in denen der Trainer YouTube als Tool einbinden kann.

Show, don’t tell

In vielen Vorlesungen und Seminaren hören Lernende von großen Poeten, Wissenschaftlern oder Geschäftsleuten. Als Trainer kann man den ganzen Tag über die vortrefflichen Präsentationstechniken des Steve Jobs berichten. Dabei ist es doch so viel aussagekräftiger, den Teilnehmer*innen einen kurzen Videoclip des Apple-Gründers höchstpersönlich zu zeigen. Eine YouTube-Suche liefert in Sekunden tausende von Videos, mit Hilfe derer sich die eigenen Aussagen anschaulich untermalen lassen.

Natürlich hängt die Anwendung dieser Methode immer vom jeweiligen Themengebiet ab und sollte wohl auch gut dosiert sein, aber insgesamt kann etwas mehr Anschaulichkeit wohl den wenigsten Veranstaltungen schaden. Zudem durchbricht ein kurzer Wechsel des Input-Mediums an der richtigen Stelle stets gut eventuelle Monotonie und verhindert die kognitive Ermüdung der Teilnehmer*innen.

Wichtig ist daher aber auch immer, dass man diese nicht zu lange mit Videos berieselt, denn sonst kommen schnell Flashbacks zum „Film gucken“ in der Schule auf – damals war der Film öfters ein Zeichen, dass der Lehrer an dem Tag einfach keine Lust hatte. Kurze Clips eignen sich daher deutlich besser an bewusst gewählten Stellen zur Akzentuierung eines bestimmten Aspektes.

Und auch bei der Arbeit mit YouTube sind die Voraussetzungen gegeben um das Tool sowohl in Online- als auch in Präsenzveranstaltungen zu nutzen. Wie so oft ist die Funktion der Bildschirmteilung eine praktische Online-Variante, aber man kann auch Links über den Chat oder eine E-Mail zur Verfügung stellen.

YouTube als Recherche-Tool

Wir reden immer wieder davon, wie Lernende in Einzel- und Gruppenarbeiten zur eigenständigen Erarbeitung eines Themenbereichs geführt werden können. Die Vorteile dieser Herangehensweise liegen vor allem darin, dass die Teilnehmer*innen sich aktiv am Lernprozess beteiligt fühlen und das Gelernte auch wesentlich nachhaltiger abspeichern.

YouTube bietet sich als Recherche-Tool insbesondere für Einzelarbeitsphasen an. Wenn man also im Rahmen dieser Phasen verschiedene Themengebiete erarbeiten lässt, können sich die die Teilnehmer*innen auch im selben Raum mit unterschiedlichen Dingen befassen ohne einander in die Quere zu kommen – vorausgesetzt sind in einer Präsenzveranstaltung natürlich Kopfhörer!

Die Vorteile einer multimedialen Erarbeitung des Themas über Videos im Vergleich zu etwa Texten haben wir bereits erörtert. Zusätzlich ist es sinnvoll, die Präsentation der Ergebnisse in die Verantwortung der Lernenden zu legen. Auf diese Weise werden die Lernergebnisse besonders gut konserviert.

YouTube als Lernmedium – auf jeden Fall!

Insgesamt lässt sich festhalten, dass YouTube als Lernplattform zwei wesentliche Vorzüge bietet: Multisensualität und Selbstständigkeit.

Die Einbindung verschiedener Sinneskanäle ist für den Lernerfolg besonders förderlich und erlaubt auch den Zugang zu komplexeren Themenbereichen. Zudem ist der Lernende besonders selbstständig: er kann gezielt Informationen zu einzelnen Inhalten suchen und den Lernprozess selbstbestimmt steuern. Das Lerntempo kann an die individuellen Bedürfnisse angepasst und einzelne Passagen beliebig oft angesehen werden. Darüber hinaus stellt der Community-Aspekt eines sozialen Netzwerks wie YouTube einen zusätzlichen Mehrwert dar.

Und man sollte sich auch nicht davor scheuen, YouTube-Inhalte als visualisierendes Element gezielt in der eigenen Veranstaltung einzusetzen. Und übrigens hier noch ein kleiner Geheimtipp: YouTube bietet auch eine barrierefreie Live-Streaming-Funktion inklusive Chat über einen generierten Link. Die Plattform kann also durchaus auch als kostenfreier Hosting-Service für Webinare & Co. in Betracht gezogen werden.